Hokitika – Shantytown – Greymouth

27. Januar 2020 4 Von Janine

In Hokitika angekommen, haben wir sofort festgestellt, dass es hier ganz viele Bäume mit roten Blüten gibt. Diese haben wir bereits oft gesehen, standen scheinbar noch nicht in der Blüte. Dieser Baum heißt: Pohutukawa der Weihnachtsbaum der Neuseeländer.

Ein absoluter Hingucker diese Bäume! Ich liebe sie. @CR: haben wir in Deutschland eine Möglichkeit diese zu pflanzen?

In Hokitika haben wir gelesen, dass es eine Wood Ausstellung am Strand gibt. So recht konnten wir uns nicht vorstellen, was das sein soll. Die Küste scheint bekannt dafür zu sein, dass viel Treibholz dort landet, also wird jeder eingeladen aus Holz etwas zu bauen und wenn man etwas bestimmtes gesehen hat, konnte man an bereits gebauten Objekten weiter bauen und das ist die Ausstellung.

Sehr coole Aktion, so wird der Strand etwas aufgeräumt und die Fantasie der Leute wird wieder angeregt.

Wenn wir schon in Greymouth sind müssen wir auch unbedingt Gold waschen also ab nach Shantytown.

Das ist ein nachgebautes Goldgräberdorf mit einer alten Dampflokomotive die uns zum Goldwaschen in den Infants Creek Bush gefahren hat. Als wir auf dem Weg einen Stopp machten, hatten wir die Möglichkeit uns die Lokomotive von innen anzuschauen. Wie dieses alte Stück mit viel Liebe restauriert und gepflegt wird, ist schon beeindruckend, siehe Bilder:

Nachdem wir Thomas Walsh, Rosanna Boyle, Hobart Town Jack & Co. im Dorf aufgesucht haben, sind wir in die Goldwaschanlage gegangen. Wir wieder, haben erst mal unser eigenes Ding gemacht um dann festzustellen das unser kompletter Zug bereits mit Gold waschen fertig ist. Naja gut, dann bekommen wir eben.eine einzelne Waschung, so sind sie die Neuseeländer. Die nette Dame hat uns alles erklärt und gezeigt wie Gold waschen funktioniert und siehe da, wir waren erfolgreich. Wir haben dann mal nachgefragt, wie das in Neuseeland eigentlich ist, darf man seinen Fund, ob Gold, Jade usw. behalten? Ja darf man, dass was du findest darfst du behalten und verkloppen. Das wäre bei uns in Deutschland unvorstellbar.

Übrigens wer Parker Schnabel von den Goldgräbern auf DMAX kennt, der war dort um die Methoden des Gold waschens zu erlernen.

Nach dem Erfolg sind wir erst mal in die Stadt und haben diese im wahrsten Sinne des Wortes erkundet. Es war alles da, es hat an nichts gefehlt. Die Bank, der Juwelier, Bäcker, Bahnhofsstation, der Fleischer, das Gericht, die Werkstätten, der Salon, die Schule, das Krankenhaus und die Kirche, sogar ein holographisches Theater, einfach alles. Alles, wirklich bis ins kleinste Detail, wurde in diese nachgebaute Stadt gebracht. Für uns war es ein absolutes Highlight die Goldgräberstadt zu erkunden, wir waren über 3 Stunden dort unsere Fantasie wurde angeregt, waren immer neugierig und hatten jede Menge Spaß.

Auf der Suche nach gutem Brot! VERGEBLICH!
Der Süßwarenladen hat einen sofort in die Vergangenheit zurück versetzt.
Gleich genutzt um JP zu wiegen!
Nur für‘s Bild gezockt und die Zigarre war aus Plastik.

So langsam kommen wir in die Rolle der Eltern die ihre Kinder bespaßen, nur manchmal denke ich: wer bespaßt hier wen? ? ich glaube Dieter & Ich, wir können das gegenseitig ganz gut.

Author: Janine