West Coast und Wellington – Nicht immer läuft alles rund!
Nach dem tollen Trip zu den drei Schwestern stand ein Besuch der Stadt New Plymouth auf dem Programm. Ziel war weniger die Stadt als der meist bestiegene Vulkan Neuseelands, Mt. Taranaki. Leider hatten wir Pech mit dem Wetter und so konnten wir den Berg erst ca. eine Woche später durch Zufall sehen. Zu dieser Zeit waren wir schon weiter die Küste entlang gedüst. So beschränkte sich unser Besuch auf die Stadt und Umland. Diese Gegend machte einen europäischen Eindruck auf uns. Enge Straßen, kaum Parkplätze und in der Umgegend eine Fabrik an der Anderen. Passte irgendwie so überhaupt nicht zu dem Neuseeland, das wir bisher kennenlernen durften…so düsten wir weiter an der Küste entlang.
Da wir uns zu Cape Jägern entwickelten musste das West Cape besucht werden. Wirklich schön. Hier hätten wir stundenlang den Wellen zuschauen können.


Auf dem weiteren Weg habe ich gelesen, dass es ein Stück weiter einen tollen Strand bei Ebbe geben soll. Wir hatten zwar Flut, aber wir schauten trotzdem mal, Pause muss sein. Die Bilder sagen alles: traumhaft, überwältigend und gewaltig:



Wir hangelten uns weiter entlang der Westküste Richtung Wellington und genossen die schönen freedom Camp Plätze. Meist nur reine Parkplätze, dafür häufig direkt am Strand. Eines Abends war tolle Stimmung. Beim Fotografieren lernten wir einen verrückten Neuseeländer kennen, der seit zwei Jahren Abend für Abend versucht das perfekte Abendrot auf Bild zu bekommen…by the way…auf der Südinsel war er wie viele Kiwis übrigens noch nicht.

Am nächsten Morgen haben zwei Maori im Meer geangelt, mit Netz natürlich..ist viel effizienter als Angelrute ?
Noch so eine „Crazy“ Station war die Stadt Wanganui. Es ist die Stadt der Glaskünstler…wir haben tolle Glaskunst gesehen, aber wir hatten irgendwie eine andere Vorstellung…in Summe hatten wir uns die gesamte Westküste etwas anders vorgestellt (was auch immer wir erwartet haben ??) und auch etwas Pech mit dem Wetter gehabt.
Also weiter nach Wellington. Die Vorfreude war da, allerdings hatten wir bereits im Wetterbericht gesehen das es nass und windig wird. Im Hafen angekommen, gleich einen Parkplatz für Selfcontained bekommen. PRIMA! Hmm, ganz schön windig hier, so windig das der ganze Camper wackelt, wird sich schon beruhigen. Das war unser Gedanke. Da wir den ganzen Tag im Camper saßen, haben wir den 45 Minütigen Walk in die City begonnen. Ab durch den Tunnel bei guter Luft:


Da wir seit Monaten keine Stadt mehr gesehen hatten und uns mit Bus und Co beschäftigen mussten, waren wir total überfordert und sind nach ein paar Besorgungen wieder nach Hause gefahren.
Nach einer durchgeschüttelten Nacht und schlechtem Wetter haben wir beschlossen, noch mal in die Stadt zu fahren. Janine will Cable Car fahren, coole Aktion, 18 Dollar für uns alle, hin und zurück. Naja, für 2 Stationen (wussten wir allerdings nicht) ganz schön teuer. ? oben angekommen, regnete es immer noch, aber wir hatten eine tolle Aussicht auf Wellington.

Wir haben eine coole Sonnenuhr entdeckt.

Sollte eigentlich funktionieren, mit Sonne! ? Oh wie cool, hier oben gibt es ein Planetarium, auf gehts! Tja, geschlossen! Läuft ja bei uns würde ich sagen. Also ab ins Cable Car Museum. Hier war es richtig schön und interessant, wie die alten Modelle aussahen.




Danach sind wir deprimiert zum Camper und haben mit Entsetzen festgestellt, dass wir schon ewig nicht mehr am Strom hingen und die Batterie fast leer war. Naja gut, Handy laden ist also auch gestrichen, beim Frühstück wird entschieden was wir machen.
Guten Morgen! F… der Kühlschrank bzw. das Gefrierfach ist über Nacht abgetaut, alles nass, alles sauber machen. Wir sind richtig geladen, Wellington bringt uns einfach kein Glück. Es wird Zeit, dass wir auf die Fähre kommen. Wir sind dann heute noch mal in die Stadt, mit Sonne aber immer noch sehr windig.




Nach den anstrengenden Tagen haben wir uns in einem kleinen Café nieder gelassen und haben unsere Seelen mit etwas Süßem geheilt.

Die waren richtig krass! ? Wir haben beide den Kuchen nicht geschafft, so süß war dieser.
Nach einem ausgiebigen Abendessen mussten wir schon über uns selber lachen was uns hier passiert ist. Aber endlich ist die Wartezeit vorbei und es geht via Fähre auf die Südinsel yeah! Wir haben hier sehr viel erlebt und nehmen faszinierende, wundervolle Eindrücke mit auf die Südinsel.
Die Strände und Felsen sind der Hammer… ich komme…?
Wellington sieht so gar nicht nach Urlaub und Entspannung aus. Gabs da auch ne Altstadt?
Wellington war ok, das Wetter war uns nicht so hold. Man merkte schon eine für Neuseeland etwas ungewöhnliche Betriebsamkeit. Liegt vermutlich daran, dass hier die Machtzentrale des Landes sitzt ? ..hmmm Altstadt? Haben wir nicht gesehen (was aber nicht bedeutet, dass es keine gibt hrhr)