Gibraltar

Gibraltar

26. Mai 2025 0 Von Janine

Da wir wieder voller Energie sind, geht die Reise ca. 2 Stunden weiter nach Gibraltar. Vor der Stadt stellt der Hafen für Campingmobile einen großen Stellplatz zur Verfügung und diesen steuerten wir an.

Nach einer kurzen Stärkung sind wir sofort los, da der Felsen von Gibraltar (auch Affenfels genannt) direkt vor der Nase steht.

Da Gibraltar ein Überseegebiet Großbritanniens ist, heißt es für uns ab durch die Grenzkontrolle. Die Grenze verläuft über ein Flugfeld und das war für uns ein absolutes Highlight. Raus aus Spanien, kurz warten, da ein Flugzeug startet, ab übers Rollfeld und rein zu den Briten.

Natürlich schreiben und sagen alle, dass man direkt nach der Grenze in einen Bus steigen soll um an den Affenfelsen zu gelangen. Familie Kuhn hat das natürlich mal wieder vollkommen ignoriert und ist in die volle Stadt gelaufen. Gefühlt hatten alle Feierabend und die Kinder waren fertig mit der Schule. Wir sind gelaufen und gelaufen und hatten eigentlich keine Ahnung wo wir sind. Da die Zeit am Tag nur sehr begrenzt ist, stand schnell fest, dass wir den Besuch auf den Affenfelsen auf den nächsten Tag verschieben müssen. Die Touristeninformation hat uns empfohlen, die Tickets online zu buchen, da dann auch gleich die Bustickets dabei sind. Die Stimmung war gekippt, alle müde, also zurück zum Camper. Tickets für den nächsten Tag gebucht und ab ins Bett.

Der Tag startet am nächsten Morgen früh, wieder ab über die Grenze und direkt in den Bus. 😊 Dieser hat uns direkt an die Seilbahn gebracht, die uns zum Affenfelsen hoch fährt. Warum eigentlich Affenfels? Auf dem Felsen leben Berberaffen, die einzige wildlebende Affenart in Europa. Oben angekommen und zunächst raubte uns der Ausblick den Atem.

Man schafft es nicht das perfekte Bild zu machen in das man das rein packt, was wir gesehen haben. Nach dem Fotoshooting sind wir in ein Naturschutzgebiet reingelaufen und da waren sie! Die Affen!

Schade ist nur, dass man an der Seilbahn Warnhinweise bekommt, dass man die Affen nicht füttern soll und wenn sich essen und Getränke im Rucksack befinden, diese bitte sichern solle, damit die Affen nicht ran kommen. In Gibraltar bieten Taxifahrer und Unternehmen die Tour an, mit dem Auto die Tour zu machen, also werden die Gäste von hinten her hoch gefahren und die Affen sind eine absolute Attraktion und werden natürlich von allen gefüttert, um sich mit den Affen fotografieren zu lassen. Aber so ist das nun mal, also haben wir uns auf den Abstieg gemacht, haben noch den Skywalk mitgemacht

und sind dann noch in die Saint Maichel‘s Tropfsteinhöhle. Eine absolute Attraktion, die wir jedem ans Herz legen können. Mit einer Licht- und Klangshow, die durch die Schichten des Berges führen. Absolut irre die Briten. Auch hier können wir im Bild wieder nicht einfangen, was wir gesehen haben.

Da ich (Janine) nicht unbedingt die Wandersfrau bin, beginnt der für mich schwerste Abstieg. Treppen, nichts als Treppen. Hohe, Tiefe, schmale, breite. Der absolute Horror. 😵‍💫

Aber immer wieder diese wunderschöne Aussicht. Und schaut euch mal den Himmel an, ich sage nur: Wenn Engel reisen.

Als wir unten angekommen sind, war der 1. Laden Jean-Pierre und mir. LIMO, die haben wir uns verdient.

Dann sind wir noch ein bißchen durch die Stadt gelaufen, haben natürlich Fish & Chips gegessen, Souvenire gekauft und haben den Abend gemütlich am Hafen beim Sonnenuntergang ausklingen lassen.

Ein wunderschöner Tag und ein ganz großes Lob an Jean-Piere. Kilometer für Kilometer ist er mit uns mitgelaufen, ohne zu meckern oder zu jammern. Wir sind richtig stolz auf Dich! ❤️

Author: Janine