Westküste und die Gletscher
Die Radtour war echt toll, aber die Stadt Alexandra ist halt doch hässlich 🙂 Daher ging es am nächsten Tag zurück, um unseren Weg an die Westküste fortzusetzen. Es war für die nächsten Tage TOP Wetter angesagt…also los.
Auf dem Weg um eine Kurve gefahren und schock….Tumult…wasn hier los…hunderte Schaulustige an einer schönen alten Bruecke…hier wird Bungee gesprungen. Während die Einen auf der Terasse Burger essen und Cocktails schlürfen, springen die Anderen von der Brücke und landen bis zur Schulter im Fluss…crazy people…
Der weitere Weg führte uns nach Wanaka…das Queenstown für Arme (Aussage der locals hier :-)). Ein grandioser See, umrandet von Bergen…schön aber auch viel los. Daher blieben wir nur eine Nacht und nutzten den Zwischenstopp für einen Spaziergang.
Unsere Nachbarn auf dem Camp Ground waren super nette Israelis…und ich dachte das erste Mal ich sei wieder in Europa…die Zwei haben den ganzen Tag nichts anderes gemacht als eine Kippe nach der Anderen zu rauchen. Dazu Bier und Chips ? ….absolut unüblich in NZ 🙂
Ein Highlight war der Besuch in Puzzling World, eine schöne kleine Welt, die unseren Augen in vielerlei Hinsicht Streiche gespielt hat…sensationell!
Am nächsten Morgen war es soweit…ab an die Westküste über den Haast Pass. Es war ein wirklich traumhafter Weg am Wasser entlang durch die Berge…dazu unsere Spannung…wie wird die Westküste wohl aussehen..was erwartet uns?
In Haast angekommen schnell noch was einkaufen gehen…ja da wussten wir was es heisst an der Westküste zu sein. Hier gibt es nur ein Tante Emma Lädchen mit dem Nötigsten…take it or leave it 🙂
Die nächsten Tage hangelten wir uns an der Westküste entlang. Die Route war einfach…es gibt nur eine Strasse ?. Die Straße ist schon wirklich spannend. Teilweise schöne Blicke aufs Meer, mehr jedoch Abrutsche und Verwüstung. Bei schlechtem Wetter möchte ich hier nicht unterwegs sein 🙂
Am Fox Gletscher angekommen fanden wir mal wieder einen tollen abgeschiedenen Camp Ground. Er lag direkt am Strand mit atemberaubenden Blick auf den Gletscher. Janine nutzte das tolle Wetter, um mit JP einen ausgiebigen Strandspaziergang zu machen (ja ja jeder hier will Jade finden), während ich versuchte meine Erkältung mit viel Zitrone und Schlaf auszukurieren. Gegen Abend machten wir noch einen Sonnenuntergangs Spaziergang…selbst nach drei Monaten immer noch nicht Satt vom Meer 🙂
Am nächsten Gletscher „Franz-Joseph“ blieben wir etwas länger. Nicht das der Ort selbst der Hammer war, aber unser Camper lief über, Sohnemann hatte Fieber wegen dem zweiten Zähnchen (Papa hingegen war wieder fit), wir fanden eine geniale Bar (endlich mal wieder Gin trinken ;-)) und natürlich den Gletscher Walk machen…es hat sich absolut gelohnt. Klar teilt man sich den Weg mit vielen Leuten, aber Gletscher aus der Nähe zu sehen ist doch immer wieder ein faszinierendes Erlebnis…auch wenn einem dann schmerzlich bewusst wird wie schnell diese heute abschmelzen.
Gerne waeren wir direkt auf bzw. über den Gletschern gewesen, aber Heli fliegen war uns einfach zu teuer…daher blieb nur der Blick aus der Ferne, aber das reichte. Die Kombi aus Meer und hohen Bergen war schon immer faszinierend!!!
Mal schauen was die Westküste sonst noch zu bieten hat 🙂
Da würde es mich auch hin ziehen.
Berge und Wasser, der Gletscher…??
Die Bücke ist ja mega!
Sieht echt grandios aus. Dieter, Topschuhwerk 🙂
Gude Maddin…in NZ nur Badelatschen ?
Alternativ geht auch barfuß oder einfach nir Socken hehe