Alexandra – JP‘s erste Radtour

24. Januar 2020 3 Von Janine

Nachdem wir am Cromwell Gorge einen wunderschönen kostenlosen Camp-Ground gefunden haben und wir dort fast allein waren, sind wir am nächsten Tag wie bereits im letzten Bericht angekündigt nach Alexandra gefahren.

Also man muss schon sagen, dass Alexandra nicht die schönste Stadt in Neuseeland ist, dass einzige Highlight war die Uhr im Berg und die gut erhaltenen alten Brückenmauern.

Na wer sieht die Uhr?

Da wir jetzt eh da sind können wir auch gleich die Radtour an der alten Eisenbahnstrecke machen die wir online gesehen haben. Also auf zu Trail Journey um die Fahrräder und JP‘s Kutsche auszuleihen. Dort angekommen, wurden wir zunächst erst einmal gefragt, ob wir nur heute fahren wollen oder die gesamte 5 Tages Strecke (Joar, kann man, muss man aber nicht ?). Ähhhh, wir fahren nur heute, wir wollen erst mal schauen ob es unseren Sohn gefällt, dass ist seine erste Fahrradtour ?.

Also haben sie uns die Fahrräder mit Anhängerkutsche für JP fertig gemacht und wir haben uns mit Wasser, Keksen und Futter für den Kleinen gewappnet. Ich hörte Dieter noch zu JP sagen: Also Sohnemann, wenn du die Verpackung der Kekse auf bekommst, dann darfst du den Keks auch essen.

So haben wir uns auf die Räder geschwungen und sind durch eine tolle Steinlandschaft gefahren, vorbei an Weinbergen und Golfplätzen (gefühlt hat jeder Ort in Neuseeland einen Golfplatz) an der man genau erkennen konnte, wo die Eisenbahn gefahren ist. Es war ganz schön heiß und zu unserem Nachteil gab es keinerlei Schatten, naja Hauptsache der kleine sitzt hinten drin und hat Spaß . JP hat im Wagen alles super mitgemacht, saß ganz stolz hinten drin und ist schön eingeschlafen.

Nach 15 Kilometern, hatten wir Schmerzen in unserem Sitzfleisch und die Hitze machte uns sehr zu schaffen, also haben wir uns für die Rückfahrt entschieden. Alle noch mal was trinken, wir sind an einem Café vorbei gekommen das ist unser nächster Stopp! Alles klar, am Café angekommen: wir machen gleich zu, Aber „to go“ geht noch. Nö wollen wir nicht, also weiter! Jetzt fing es in der Kutsche an zu meckern, also gut, noch mal Stopp machen und Banane essen (darauf fährt JP derzeit total ab). Nur noch 9 Kilometer dann haben wir es geschafft.

Da Dieter den Anhänger mit JP gefahren ist, hab ich mir so gedacht: jetzt musst du mal schauen was JP macht, da hinten ist es verdammt ruhig geworden, vielleicht eingeschlafen? NEIN, Jean-Pierre hat es tatsächlich geschafft die Verpackung der Kekse zu öffnen und lutschte fleißig an allen rum.

Tja Papa, nicht weg nehmen, du hast es versprochen! ?

Die Fahrradtour hat super viel Spaß gemacht, wir haben viel geschwitzt, viel gelacht und Jean-Pierre hat seine erste Fahrt mit Zuckerschock ebenfalls genossen. Gerne wieder.

Author: Janine