Ein Besuch bei den drei Schwestern

1. Dezember 2019 4 Von Dieter

Unser Aufenthalt im Tongario-Nationalpark war deutlich kürzer als gedacht, aber uns zog es weiter. Um vom Landesinneren an die Westküste zu gelangen, gibt es zwei State Highways…einer führte nördlich, der andere südlich um den Whanganui Nationalpark herum. Wir beschlossen die nördliche Route zu nehmen, was uns ein grandioses Abenteuer bescherte. Nach einiger Zeit tauchte eine riesige Tafel auf, die uns mitteilte, dass die Straße gesperrt sei…ok aber gütigerweise gab es eine Umgehung. TOP, anstatt 200km an die Küste nur 70 km, aber nach Navi die gleiche Zeit…oha das kann ja was werden.

So fuhren wir mitten durch den Nationalpark. Zugegeben, die Straße war für unseren Camper viel zu schmal (und dann noch ständig die Felsen, die man umschiffen musste), aber wir hatten Panorama vom Feinsten….soweit so gut. 50km vor dem Ziel hörte dann die Straße auf…yeah…50km gravel road im Nationalpark???? Oha…na so ganz koscher war uns die Sache nicht, aber den ganzen Weg zurück und die Südroute nehmen war keine Option!

Also los gings…es war ein Zwiespalt zwischen Abenteuer (es war schon sehr geil!), hoffentlich kommt kein LKW entgegen (zum Glück nur zwei), hält die Karre (ja, aber hat außen wie innen schwer gelitten ?) und hoffentlich kein Steinschlag (zum Glück nur gering)!

Ein bisschen sprachlos waren wir dann dennoch, als auf der gravel road noch ein Schild auftauchte „Achtung Baustelle“ ??…ok die Straße wurde wirklich fies und wir umschifften ein weiteres Ungetüm von Auto…dann nach ca 30km gravel road, einer Flasche Wasser und ca 200kg Staub im Auto später kam Teer, endlich! Weitere ca 7km später erreichten wir die Westküste und unsere Zuflucht für die Nacht.

 

Nach einem guten Kaffee und Spülgang der Einrichtung wanderten wir bei Ebbe im Meer zum Elefant und den drei Schwestern, wirklich tolle Steinformationen. Auf dem Weg konnte man immer wieder Höhlen entdecken…teilweise mit Maori Zeichnungen an den Wänden.

 

Was ein geiler Tag ??

Author: Dieter